Bildung ist ein sehr wichtiges Gut, allerdings ist es nicht immer günstig zu studieren. Besonders in der Nähe von großen Universitäten ist Wohnraum teuer. Außerdem werden an Universitäten in Österreich Studiengebühren erhoben. Oftmals reicht es nicht einmal aus, wenn man neben dem Studium noch arbeitet. Ein unkomplizierter Ausweg aus der finanziell schwereren Lage ist ein Studentenkredit. Ein Studienkredit zeichnet sich dadurch aus, dass man ihn erst zurückzahlen muss, wenn das Studium abgeschlossen ist.
Dadurch kann sich der Student während seiner Studienzeit voll und ganz auf seinen Studiengang konzentrieren. Zu den Voraussetzungen zählt unter anderem, dass man an einer staatlich anerkannten Universität oder Fachhochschule studiert. Als Beweis dient eine Immatrikulationsbescheinigung. Außerdem gibt es häufig eine Altersbeschränkung für Studienkredite, oftmals liegt die Altersgrenze bei 30 Jahren.
Worauf sollte man bei einen Studienkredit achten?
Zuerst sollte der Student in Erfahrung bringen, ob es überhaupt nötig ist, ein Kredit aufzunehmen oder ob das Studium anderweitig finanziert werden kann. Danach sollte ungefähr kalkulieren werden, wie viel Geld benötig wird. Dabei ist auch zu beachten, dass das Studium länger als die Regelstudienzeit dauern kann. Natürlich muss auch geprüft werden, ob man allen Voraussetzungen entspricht. Also ob man an einer staatlich anerkannten Universität oder Fachhochschule studiert und ob man jünger ist, als die gegebene Altersgrenze.
Vergleichen und auf die Zinsen achten
Danach sollte man, wie bei allen Finanzgeschäften, Angebote vergleichen und Informationen einholen. Besonders wichtig ist natürlich der jährlich Zins, mit Fokus auf den effektiven Zins. Der effektive Zins enthält neben dem „normalen“ Zinssatz auch noch Gebühren und ähnliches. Momentan gibt es auf Grund des Finanzmarktes recht günstige Kredite. Die Darlehnshöhe muss ebenfalls den Anforderungen entsprechen. Außerdem sollte man sich schon einmal Gedanken über die Monatsraten machen. Gut ist es immer, wenn es flexible Monatsraten gibt, weil man sein späteres Gehalt nur grob abschätzen kann.
Üblich sind Monatsraten zwischen 100 Euro und 500 Euro. Interessant ist auch der Rückzahlungsbeginn. Dieser liegt üblicherweise bei 6 Monaten nach dem Studienende, kann aber auch auf bis zu 24 Monate erweitert werden. Nach einem Erststudium kann man mit Hilfe eines späteren Rückzahlungsbeginn noch Berufserfahrung sammeln, oder ein zweites Studium anschließen.
Wie findet man als Student das passende Angebot?
Im Internet gibt es große Vergleichsportale für Kredite, also auch für Studienkredite. Auf jeden Fall sollte der Anbieter seriös und ehrlich sein. Andernfalls ist dringend davon abzuraten, weil unseriöse Anbieter häufig undurchsichtige Verträge haben. Die Konditionen müssen zu den eigenen Anforderungen passen. Es gibt kein perfektes Angebot für alle, weil jeder Student individuelle Anforderungen hat. Von Anfang an sollte ein Karriereplan stehen, der auch die Zeit nach dem Studium umfasst, damit man alles perfekt planen kann. Ein Plan B für Eventualitäten sollte auch vorhanden sein. Mit diesen Hilfsmitteln sollte ein passendes Angebot gefunden werden.
- Konditionen sollten verglichen werden
- Anbieter müssen seriös sein
- Momentan gibt es günstige Angebote
- Rückzahlungsbeginn erst nach Abschluss des Studiums
- Kredithöhe muss stimmen